DAS HOLZFENSTER
Seit mehr als 100 Jahren immer noch die Nummer 1
 

EDITORIAL
Holz - Baustoff unserer Natur Der Einsatz von Holz gewinnt im modernen Hausbau zunehmend an Bedeutung. Technischer Fortschritt, neue Erkenntnisse und nicht zuletzt ein gestiegenes Umweltbewusstsein haben das lange Jahre verkannte Holz wieder zu einem beliebten Baustoff mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten werden lassen. So ist es heute unbestritten, dass Holz seine ihm zugedachte Funktion wesentlich länger zu erfüllen mag als noch vor wenigen Jahren angenommen. Auch im Fensterbau. Gerade hier hat die moderne Technik frühere Nachteile ausgemerzt. Bei sachgerechter Verwendung gewähren heute technisch hochentwickelte Holzfenster- Konstruktionen nebst hohem Wohn- und Gebrauchskomfort eine lange Lebensdauer. So wird sich der Anteil des Holzes am Hausbau und damit auch im Fensterbau weiter erhöhen. Die Erkenntnisse über die Vorzüge des natürlich nachwachsenden Rohstoffes Holz haben allgemein zu positiven Resultaten geführt. Insbesondere durch die Ökobilanz: Weil aus heimischen Holzarten gefertigte Fenster mithelfen, den Bestand unseres Waldes zu erhalten und seine Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse zu verbessern. Nicht zu vergessen ist der damit verbundene volkswirtschaftliche Nutzen, indem der Einsatz heimischer Holzarten mithilft, Arbeitsplätze zu sichern und zu erhalten.
  Die ökologisch richtige Lösung 
Wie kaum ein anderes Material weist Holz grosse ökologische Vorzüge auf. Eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt EMPA zeigt diese Vorteile schon im Jahre 1992 anhand einer Ökobilanz deutlich auf. Berücksichtigt man die heutigen Erkenntnisse, dürfte sich das Bild zugunsten des Holzes weiter verbessern.
Holz ist ein Baustoff der Natur. Zu seinen wesentlichsten Vorzügen gehören:
• die CO2-Neutralität 
• das dezentrale Rohstoffaufkommen, das zudem meist nahe bei den Verarbeitungsstätten liegt 
• die risikolose Gewinnung durch schonende Ernteverfahren 
• die gute Wiederverwertbarkeit 
• die problemlose Entsorgung mit zusätzlicher Energiegewinnung 14 12 10 8 6 4 2
 
Die Konstruktion des Holzfensters
Der moderne technische Aufbau gliedert sich in zwei Ebenen:
der Regensperre und der Windsperre frühere Nachteile ausgemerzt.

Wind und Wetter - moderne Holzfenster halten dicht. Der technische Aufbau gliedert sich in die zwei Ebenen von Regensperre und Windsperre. Die Regensperre wird dort aufgebaut, wo sich Wasser staut. In der speziell konstruierten Regenschiene wird das Wasser zudem gesammelt und über den Wetterschenkel nach aussen abgeleitet. Damit anfallendes Regenwasser nicht in die Eckverbindungen eindringt, werden die seitlichen Anschlüsse des Wetterschenkelprofils mittels Endkappen abgedichtet. So ist diese an jedem Fenster kniffligste Stelle optimal geschützt. Eine eben aufliegende, ringsumlaufende Gummidichtung bildet die Windsperre. Sorgfältig kraftschlüssig verbundene Ecken dichten optimal und gewährleisten grösstmöglichen Schutz gegen Wind und Sturm.
Die Oberfläche warm und behaglich
Neueste Untersuchungen betreffend die Akzeptanz von Oberflächen von Materialien zeigen es deutlich: Holz ist am beliebtesten. Wärme und Behaglichkeit sind Elemente, die wir gerade in der heutigen Umwelt je länger umso stärker erwarten. Holz vermag diese Wünsche vollumfänglich abzudecken. Die Erkenntnis «Holz isch heimelig» hat seine Gültigkeit noch immer bewahrt.
Die technischen Möglichkeiten
Schlagregendichtheit
Holzfenster der heutigen Generation bringen Werte die die höchsten Anforderungen ohne weiteres erfüllen. Damit zeigen Holzfenster auch bei extremen Belastungen keine Schwächen gegenüber Regen und Schnee.
Luftdurchlässigkeit
Das normale Holzfenster bringt auch in diesem Bereich Werte, die allen Anforderungen genügen. Die normale Dichtheit kann durch den Einbau einer zusätzlichen Dichtung erhöht werden, sofern dies überhaupt gewünscht und erforderlich ist. Zu hohe Dichtigkeit kann sich auch kontraproduktiv auswirken und zu Kondenswassererscheinungen führen.
Wärmedämmung
Holz ist eine idealer Dämmstoff. Mit Verbindungen von Holz und speziellen Isoliergläsern und richtig angelegten und eingebauten Dichtungen, lassen sich k-Werte bis 1.0 und tiefer realisieren.
Schalldämmung
Geradezu ideal ist die Verbindung von Holz und speziellen Isoliergläsern mit der Werte von 42 dB erreicht werden können. Um solche Werte erreichen zu können, müssen aber die Konstruktion und die Anschlüsse an die benachbarten Bauteile richtig gelöst werden.
Einbruchhemmung
Ein Thema dem nur die Spezialisten gewachsen sind. Mit dem notwendigen Fachwissen lassen sich einwandfreie Lösungen erstellen, die den Wert des Holzfensters erst richtig zeigen. Einbruchhemmende Fenster aus Holz halten auch grossen Belastungen über längere Zeit Stand.